Wie funktioniert aktuell die Parolenfassung der GLP?
Welche Prozesse gibt es in unserer Partei, damit Entscheidungen effizient und doch breit abgestützt beschlossen werden können? Wer macht’s wie und wieso? Wo gibt es Verbesserungspotenzial und wie können wir dieses realisieren?

Wir gehen der Sache auf den Grund.
Das Lab analysiert mittels Umfragen und Interviews, wo wir aktuell stehen und welche Herausforderungen wir angehen sollen. In partizipativen Workshops entwickeln wir neue Ideen und Ansätze, wie die Parolenfassung effizienter, zugänglicher und einfacher machen können. Und als Fernziel der GLP standardisierte, dokumentierte und in Pilotprojekten erprobte Methoden zur Verfügung zu stellen.

Das Team.

Julia Baumann
Leiterin glp lab, Partizipations-Enthusiastin

Markus Wagner
Molekularbiologe, Vorstand Kreis 11+12 Stadt Zürich

Robert Schröder
CRM-Meister und partizipativer Methoden-Tüftler

David Wick
Basisdemo- und Soziokratiker
Der aktuelle Stand.
Mit einer quantitativen Umfrage zu den Herausforderungen der Parolenfassung und der Vertiefung dieser Herausforderungen in qualitativen Befragungen, haben wir einen Überblick über die dringendsten „Baustellen“ gewonnen.
Diese Erkenntnisse haben wir in einer Ideenküche gemeinsam mit allen Interessierten behandelt. Ihr habt fleissig gebrainstormt, Lösungsansätze entwickelt, diskutiert und selektiert.
Die erfolgsversprechendsten dieser Ansätze wurden von unserer Projektgruppe und in Zusammenarbeit mit der GLP Schweiz konkretisiert und werden an zwei Ideenbazars (1x Ideenbazar – CinCin vor Ort in Zürich und 1x Online-Ideenbazar) vorgestellt.
Ihr könnt eure Ideen einbringen und euch sogar für die Taskforce eurer Lieblingsidee melden. In einem Monat werden die Taskforces die Ideen so perfektionieren, dass sie für eine Umsetzung in Form eines Politprojekts – vielleicht sogar in deiner Sektion – bereit sind.
Die Umfrage und Interviews.
Wir haben die Sektionen in einer Umfrage nach ihren Herausforderungen und Best Practices befragt. Dabei haben wir spannende und wertvolle Antworten von mehr als 90 Personen erhalten, welche in die Parolenfassungs-Prozesse involviert sind.
Im Anschluss haben wir in einer qualitativen Befragung (6 Interviews) Themen vertieft und so zusätzliche Erkenntnisse gewonnen.
Diese lassen sich grob auf folgende Herausforderungen reduzieren:
Die Ideenküche.
Während unserer Online-Ideenküche haben sich die Teilnehmenden zuerst zu ein paar grundlegenden Fragen positioniert, beispielsweise der Frage, wie basisdemokratisch die GLP bei nationalen Vorlagen ist und wie basisdemokratisch sie sich die Partei wünschen.
Die Take a Stand Fragen und die Positionierung der Teilnehmenden findest du hier.
Die Take a Stand Fragen.
Die Take a Stand Fragen zeigen auf, dass eine basisdemokratischere GLP gewünscht ist. Mit diesem Ziel haben die Teilnehmenden in kleinen Gruppen, Lösungsansätze entwickelt für die in der Umfrage und Interviews genannten Herausforderungen.
Die folgenden vier Lösungsansätze sind dabei herausgekommen:
Die Lösungsansätze.
Die Ideenbazars.
Die in der Ideenküche erarbeiteten Ansätze wurden von unserer Projektgruppe und in Absprache mit der GLP Schweiz konkretisiert. An zwei Ideenbazars wurden die Ideen präsentiert und diskutiert. Und hier sind sie, die acht Ideen für die grünliberale Parolenfassung der Zukunft 😇:
Willst du unsere Ideen in deiner Sektion testen?
Als nächsten Schritt planen wir dann die Durchführung von optimierten Parolenfassungen – als Pilotprojekte in interessierten Sektionen. Melde dich bis spätestens am 20. März per Mail an uns und teile uns die Idee(n) mit, die du gerne in deiner Sektion testen würdest.
Die Dokumentation und Distribution.
Das wissen wir schon jetzt: Es werden bereits heute sinnvolle, effiziente und interessante Parolenfassungsmethoden angewendet. Eine grosse Herausforderung ist jedoch die Dokumentation und Verbreitung von „erfolgreichen“ Konzepten. Auch diesem Thema wollen wir uns annehmen und überlegen, wie wir einen für alle Sektionen und Interessierten zugängliche, vor allem aber auch „lebendige“ und entwicklungsfähige Dokumentation erstellen können. Und wie bewährte und neue Methoden in die Sektionen diffundieren und dort integriert werden können.
Ihr seht: es bleibt spannend 😎. Mit dir? Wir bleiben dran.