Der Zugang zu einer ausreichenden medizinischen Grundversorgung von hoher Qualität ist mit Artikel 117a in der schweizer Verfassung vorgeschrieben. Bund und Kantone sind damit für ein entsprechendes Gesundheitssystem verantwortlich, das den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird.
Doch was bedeutet dies im Jahr 2023, in einer Zeit des demographischen Wandels, des Pflegefachkräftemangel und der stetig steigenden Kosten?
Wenn sich die Lebensumstände einer Gesellschaft verändern, so wirkt sich das auch auf die Gesundheit und die damit einhergehenden Pflege- und Behandlungsbedürfnisse aus. In der Schweiz wird das vor allem in der Zunahme von Langzeitpflege für ältere Menschen, der Abnahme von unbezahlter Care-Arbeit, den stetig steigenden Gesundheitskosten sowie des Anstiegs von psychischen Erkrankungen sichtbar.
Aufgrund dieser neuen Herausforderungen ist es Zeit mit Weitblick die Strukturen der heutigen Gesundheitsversorgung zu hinterfragen und neu zu denken. Sodass Pflegende wieder Zeit für ihre Patient*innen haben und Gesundheit keine Frage des sozioökonomischen Hintergrunds ist.
Das Team.
Michel Rudin
Projektleitung
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